Wenn Schweizer Verbraucher Lebensmittel, Elektronik, Sportartikel, Gartengeräte oder andere Produkte brauchen, gehen viele von ihnen zu Migros – und zwar nicht nur, weil Migros das größte Einzelhandelsunternehmen, die größte Supermarkt-/Hypermarktkette und der größte private Arbeitgeber in der Schweiz ist. Schweizer shoppen gerne bei Migros, weil sie den Wert und die Qualität der Konsumgenossenschaft schätzen.

Die Vision von Migros besteht darin, das Leben ihrer Mitglieder, Mitarbeiter und Mitbewohner jeden Tag ein Stückchen besser zu machen, sei es durch Anbieten gesunder Lebensmittel und innovativer Produkte oder durch Spenden eines Teil des Umsatzes für soziale und kulturelle Projekte. Selbst nach 90 Jahren ist es immer noch diese Vision, die das Tagesgeschäft der Genossenschaft bestimmt.

Vereinfachen einer komplexen Anwendungsumgebung

Durch Bereitstellung eines robusten, benutzerfreundlichen Online-Kauferlebnisses und einer mobilen Shopping-App macht Migros ihren Kunden das Leben leichter. Alain Petignat, Leiter Online-Entwicklung und Betrieb bei Migros, arbeitet mit einem Team von IT-Spezialisten, die für eine komplexe Umgebung aus kundenseitigen Anwendungen für das digitale Kauferlebnis verantwortlich sind, darunter iOS- und Android-Apps.

„Für unsere kundenseitige Software haben wir rund 300 verschiedene Instanzen von Anwendungen, die auf den unterschiedlichsten Technologien basieren“, erklärt Petignat. „Unsere Umgebung ist ein Mix aus Anwendungen von Drittanbietern und unseren eigenen Anwendungen und Microservices. Die meisten davon laufen hier vor Ort, wir verwenden aber auch Cloud-Services zum Hosten von Komponenten, wie etwa der Bildverarbeitung.“ Dies resultiert in einer komplexen Umgebung aus Anwendungen, Microservices, Technologien und Infrastrukturen – ganz zu schweigen von unterschiedlichen Entwicklungsteams mit unterschiedlichen Deployment-Prozessen und -Zeitplänen.

Was Petignats Team also brauchte, war eine Methode, um „die Deployment-, Operations- und Monitoring-Prozesse wirklich zu straffen und zu vereinfachen“. Der erste Schritt war der Übergang zu Pivotal Cloud Foundry, einer cloudbasierten Platform-as-a-Service-Lösung, und Puppet, einem Tool zur Automatisierung von Deployment und Operations. „Mit Pivotal und Puppet haben wir unseren Deployment-Prozess standardisiert“, sagt Petignat. „Das war für uns ein extrem wichtiger Schritt.“

Performance-Monitoring im gesamten Stack

Um seine Monitoring-Probleme zu lösen, fand das Migros-Team eine ideale Lösung über einen seiner Softwarepartner. „Ein Drittanbieter, mit dem wir arbeiten, verwendet New Relic schon seit langer Zeit“, sagt Petignat. „Als er uns zeigte, wie hilfreich New Relic bei der Überwachung der Performance war, war uns klar, dass es auch für uns das richtige Tool sein würde.“

Schon kurz danach wurde die New Relic Digital Intelligence-Plattform bei Migros implementiert, um die kundenseitigen Anwendungen zu überwachen und über den gesamten Anwendungsstack und die komplette Infrastruktur hinweg für maximale Transparenz zu sorgen. Jetzt verlassen sich die IT-Teams, die bei Migros für operative Leistung, Webanalytik und Benutzererlebnis zuständig sind, auf New Relic, um Einsichten in eine Reihe wichtiger Faktoren zu erhalten, darunter die Performance des digitalen Geschäfts und die Auswirkung von Codeänderungen auf Leistung und Kundenerlebnis. Die teamübergreifende Zusammenarbeit und die Kommunikation mit externen Entwicklern werden dank einer gemeinsame Sprache und konsistenter Daten, die von New Relic bereitgestellt werden, deutlich vereinfacht.

„Mit New Relic erkennen wir, wie sich Deployments auf Performance und Infrastruktur auswirken“, sagt Petignat. So nutzt Petignats Team beispielsweise New Relic Browser, um die Performance beim Rendern von Inhalten auf Webseiten zu messen und zu verfolgen und anhand dieser Daten das Benutzererlebnis zu verbessern. „Außerdem verwenden wir New Relic Browser auf unserer Website, um das gesamte Kundenerlebnis aus der Kundenperspektive zu betrachten. So finden wir heraus, wo wir die Optimierungsschraube anziehen sollten“, ergänzt Petignat.

Datencenter-Konsolidierung leicht gemacht

Als Migros neun Datencenter in vier konsolidierte, verwendete das IT-Team New Relic, um die Auswirkung der Infrastrukturänderungen auf die Leistung der Hunderten von Anwendungen zu verstehen. „Viele Systeme in unserem Netzwerk sind eng miteinander verflochten. Wir konnten also nicht richtig vorhersagen, welche Auswirkungen konsolidierungsbedingte Infrastrukturänderungen haben würden“, sagt Petignat. „New Relic half uns sehr, denn wir konnten möglichen Problemen aufgrund der Konsolidierung zuvorkommen, noch bevor sie sich auf unsere Kunden auswirkten.“

„Viele Systeme in unserem Netzwerk sind eng miteinander verflochten. Wir konnten also nicht richtig vorhersagen, welche Auswirkungen konsolidierungsbedingte Infrastrukturänderungen haben würden. New Relic half uns sehr, denn wir konnten möglichen Problemen aufgrund der Konsolidierung zuvorkommen, noch bevor sie sich auf unsere Kunden auswirkten.“

Alain Petignat Leiter Online-Entwicklung und Betrieb, Migros

Schaffung einer Kultur der Zusammenarbeit und Transparenz

Da es jetzt eine zentrale Quelle für Software-Performance, Kundenerlebnis und Business-Success-Metriken gibt, kann die IT-Organisation von Migros die Kommunikationsbarrieren zwischen heterogenen Teams abbauen. Während sich die IT-Gruppe immer mehr einem DevOps-Ansatz nähert, kann New Relic dabei helfen, die Vision einer Kultur der Zusammenarbeit und Transparenz zu verwirklichen, die auch die enge Zusammenarbeit mit externen Entwicklern vorsieht. Genau wie Migros das Leben ihrer Mitglieder jeden Tag ein Stückchen besser macht, so macht New Relic das Leben des IT-Teams von Migros jeden Tag ein Stückchen einfacher.