Ganz gleich, ob der Fuhrpark eines Kunden aus tausenden Fahrzeugen besteht oder nur aus ein paar wenigen – das Ziel von Fleet Complete bleibt dasselbe: Katalysator für den Erfolg seiner Kunden sein. Hierzu nutzt das Unternehmen Geräte aus dem Lösungsspektrum des Internet of Things (IoT), die betriebskritische Daten von Fahrzeugen, Assets und mobilen Arbeitskräften erfassen und übertragen (Telematik). Mittels dieser technologischen Symbiose liefert es Einblicke zu Fahrzeugzustand, Fahrerverhalten und vielem mehr.

Fleet Complete ist der am schnellsten wachsende Telematikanbieter weltweit. 35.000 Unternehmen aus 17 Ländern vertrauen mit mehr als 500.000 Nutzerabonnements auf seine Services. Innerhalb der letzten Jahre hat sich sein Wachstum verzehnfacht.

Mit explosivem Wachstum voraus

Dabei gedenkt Fleet Complete natürlich keineswegs, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Seine rasante Expansion will es auch zukünftig fortsetzen und innerhalb der nächsten zehn Jahre erneut um das Zehnfache wachsen. Mehr Flotteninformationen bedeuten zusätzlichen Mehrwert in Form von nützlichen Informationen für die Kunden des Unternehmens, und so wird hierfür eine enorme Datenmenge erforderlich sein.

Alan Fong, Chief Technology Officer von Fleet Complete, erklärt: „Uns geht es nicht nur um das bloße Erfassen von Daten. Richtig hilfreich werden sie erst, wenn wir sie verknüpfen. Sobald man das mit verschiedenen Datentypen macht – etwa mit Informationen zu GPS und Fahrzeugzustand – gewinnt man die unterschiedlichsten Erkenntnisse: Wie wirkt sich das Fahrverhalten auf die Bremslichter aus? Wie beeinflussen Schlaglöcher (und die Geschwindigkeit, mit der sie durchfahren werden) die Fahrzeugkomponenten und ihre Lebensdauer?”

Um diesen massiven Datenzufluss zu verarbeiten, der in großen Teilen aus den zahlreichen Übernahmen des Unternehmens stammt, entwickelte Fleet Complete eine Datenerfassungs-Pipeline, die ursprünglich vom firmeneigenen Rechenzentrum aus betrieben wurde. Schnell wurde jedoch klar, dass eine On-Premise-Lösung nicht mit der wachsenden Zahl erfasster Datenpunkte (aktuell rund eine Milliarde am Tag) Schritt halten konnte. Zu diesem Zweck benötigte Fleet Complete die massive Skalierbarkeit, die nur eine cloudbasierte Plattform bieten kann.

AWS Cloud und New Relic Monitoring: Eine nahtlos integrierte Lösungskombination

Fong hatte die Aufgabe, die Technologieplattform von Fleet Complete so schnell und effizient wie möglich in die Cloud zu migrieren. Er entschied sich für die Cloud-Plattform von Amazon Web Services (AWS) und für New Relic zum Monitoring von Anwendungen und Infrastruktur. Mit den Monitoring-Technologien sollte der Übergang zur Cloud erleichtert und eine nahtlose Performance aller Systeme gewährleistet werden.

Die Entscheidung für AWS bedurfte für Fong keiner langen Überlegung. „Der enorme Funktionsumfang von AWS als globaler Plattform und seiner Tools war mir bereits bekannt“, beschreibt Fong seinen Kenntnisstand. „Mit AWS konnten wir Modelle für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz als Ergänzung unserer eigenen Daten und Systeme nutzen und die Informationen für unsere Kunden so zusätzlich anreichern. Die Entscheidung für AWS lag auf der Hand.“

Etwa komplizierter war es für Fleet Complete hingegen, einen ganzheitlichen Überblick über die Performance seiner cloudbasierten Plattform zu erlangen: Die Umgebung war durch mehrere Übernahmen gewachsen, umfasste eine Vielzahl isoliert betriebener Systeme und war dadurch sehr komplex. Fleet Complete warf einen genauen Blick auf die bereits im Unternehmen implementierten sowie einige neue Monitoring-Lösungen, wobei sich New Relic bei den Proof-of-Concept-Tests als klarer Sieger herausstellte. 

Fleet Complete Architect Muhamad Samji hierzu: „New Relic bietet uns alle Einblicke, die wir benötigen, und das sowohl global als auch für einzelne Anwendungskomponenten. Wir können beispielsweise alle Prozesse im Host selbst einsehen wie auch alle der Anwendungen, die auf diesem Host laufen. Statt der oberflächlichen Information, dass eine Applikation langsam läuft, erhalten wir mit New Relic Transparenz durch alle Schichten hindurch bis zum Host, sodass wir auch erkennen können, warum genau diese Applikation so langsam ist. Bei der Datenübertragung durch unsere Systembereiche können wir zudem erkennen, wo zwischen den einzelnen Services unter Umständen Engpässe auftreten.”

 Als weitere wichtige Einflussfaktoren in seiner Entscheidung für New Relic nennt Fleet Complete zudem die Integration zwischen New Relic und AWS und seine Unterstützung für die vielen verschiedenen von Fleet Complete genutzten Tools (etwa Kubernetes für Microservices). Ebenso wichtig war es, dass mit New Relic sämtliche Analysedaten konsolidiert in einem Custom-Dashboard erfasst und jederzeit von allen Mitarbeitern eingesehen werden können. 

Cloud-Migration mit Dynamik

Ein Jahr nach Beginn seiner Cloud-Migration hatte Fleet Complete 60 % seiner Umgebungen zu AWS migriert – ein rascher Übergang, zu dem New Relic entscheidend beitragen konnte.

Fong erläutert: „Die Migration in die Cloud sollte unsere Geschäftsabläufe nicht beeinflussen. Die Installation von New Relic APM und New Relic Infrastructure zum Monitoring sowohl on-premise als auch in unseren Cloud-Umgebungen war daher essenziell.“

Samji stimmt zu: „Wir konnten Load-Tests on-premise durchführen und mit New Relic verifizieren, dass wir in der Cloud dieselben Werte erreichen und keine versteckten Bottlenecks entstehen. Dies war letztlich unser Schlüssel zu einer reibungslosen und schnellen Migration.“

Dank New Relic kann Fleet Complete zudem nun seine AWS-Nutzung besser einschätzen. Ausgehend von einer aus AWS Cost Explorer exportierten Liste nicht ausgelasteter Server kann das DevOps-Team diese Server genauer überprüfen und anschließend optimieren.

Für Jeff Hobeck, Principal Architect bei Fleet Complete, war die nahtlose Integration von New Relic und AWS das Sahnehäubchen. „New Relic liefert uns alle AWS-Informationen, die wir benötigen. Die Einrichtung verläuft derart schnell, es ist fast so, als wäre New Relic eine native Komponente von AWS.“  

„New Relic liefert uns alle AWS-Informationen, die wir benötigen. Die Einrichtung verläuft derart schnell, es ist fast so, als wäre New Relic eine native Komponente von AWS.“

Jeff Hobeck Principal Architect, Fleet Complete

Echtzeit-Verfügbarkeit geschäftskritischer Daten

New Relic wurde bei Fleet Complete konsequent in der Gesamtumgebung implementiert. Fong und sein Team freuen sich, so das bestmögliche digitale Kundenerlebnis zu gestalten.

„Umso mehr vernetzte Geräte, desto mehr Daten, die mit hoher Geschwindigkeit durch unsere Erfassungspipeline fließen“, so Fong. „All diese Daten zu erfassen und sie in wertvolle Erkenntnisse für unsere Kunden umzuwandeln ist essenziell. Unsere Kunden haben verschiedenste Anforderungen. In einem Fall mag es um einen Rettungsdienst gehen, bei dem die schnelle Lokalisierung eines Wagens und die zuverlässige Koordination von Services über Leben und Tod entscheiden kann. Oder um einen Klempner oder Elektriker mit nur ein paar wenigen Fahrzeugen. In allen Fällen gilt: Die von Fleet Complete bereitgestellten Informationen sind geschäftskritisch für die von uns unterstützten Unternehmen. Mit New Relic können wir Benachrichtigungen und Info-Trigger auf Grundlage verschiedener KPIs festlegen und Probleme so schon vor dem Ernstfall erkennen, beheben und dafür sorgen, dass der so wichtige Datenfluss nicht abbricht.“

Wechsel zu DevOps

Wie viele andere moderne Unternehmen weiß auch Fleet Complete, dass eine solide DevOps-Strategie für besten Cloud-Erfolg unerlässlich ist. Um seine Umstellung auf ein DevOps-Modell zu erleichtern und sein Fokusziel Continuous Delivery und Integration zu verwirklichen, wandte sich Fleet Complete an New Relic.

Hierzu weiß Fong zu berichten: „Jedes Release-Paket, das in Produktion geht, ist für unser DevOps-Team wie ein Geschenk. Wir möchten diese Pakete in unseren Staging-Umgebungen mit New Relic Monitoring ausführen. Damit wollen wir verifizieren, dass die Ergebnisse dort repräsentativ dafür sind, was in unserer Produktionsumgebung geschieht. So sind wir vor Überraschungen gefeit, wenn ein Release mit denselben Tool-Sets in Produktion geht. Wir können den Release-Verlauf und die Auswirkungen auf den Rest unserer Umgebung präzise voraussehen. “

 Nach ihrem Lieblingsfeature von New Relic gefragt, fällt die Antwort von Fong, Samji und Hobeck unisono so aus: das zentrale Dashboard mit Daten zur systemweiten Performance.

„Statt zehn verschiedene Dashboards oder Tools einsehen zu müssen, können wir nun alle wichtigen Daten zentral abrufen“, erläutert Fong. „Dazu haben wir einfach das New Relic Analyse-Dashboard genommen und es als unsere eigene Custom-Version auf einem großen Bildschirm abgebildet. Jetzt kann jeder im Unternehmen diese Informationen sehen und weiß sofort Bescheid über unseren Performance-Status-Quo.“

Ganz ähnlich sieht es Samji: „Jetzt haben wir alle die gleiche Ausgangssituation. Ein Team überwacht die App, ein anderes die Infrastruktur – dieses Modell ist bei uns nun passé. Stattdessen führen wir diese Daten jetzt mit New Relic Insights wieder zusammen und bilden sie konsolidiert in einer Ansicht ab, die allen zur Verfügung steht.“  

Wenig überraschend hat dieses Monitoring Fleet Complete auch dabei geholfen, seine DevOps Delivery zu beschleunigen – seit dem Einsatz von New Relic sind nun wöchentliche Releases möglich, nicht mehr nur monatliche. Samji meint hierzu: „Dank New Relic können wir die Ursache von Problemen rasch identifizieren, was auch Korrekturen und Lösungen viel schneller umsetzbar macht und sich entsprechend auf unsere Release Cycles ausgewirkt hat.“ 

Dieses Echtzeit-Monitoring sorgt ebenfalls dafür, dass die Telematik-Plattform von Fleet Complete stets einsatzbereit ist – ein Muss für geschäftskritische Lösungen wie die des Unternehmens. Fong weiter: „Unsere Performance und Verfügbarkeit konnten wir ganz enorm steigern, und New Relic hat dabei eine zentrale Rolle gespielt. Dank New Relic haben wir stets nützliche Verfügbarkeitsdaten zur Hand und müssen uns nicht mehr mit der Analyse eines Geflechts an Problemen aufhalten.“

Das Beste daran: Das Team von Fleet Complete kann sich ganz entspannt zurücklehnen, da es sich stets auf New Relic verlassen kann. Fong berichtet abschließend: „New Relic hat uns äußerst praxisorientiert begleitet. Nach Vertragsabschluss hat sich das Support-Team mit Leidenschaft dafür eingesetzt, dass uns die Technologie den gewünschten Nutzen bringen würde. Wir schätzen New Relic als langfristigen Partner.“

„Unsere Performance und Verfügbarkeit konnten wir ganz enorm steigern, und New Relic hat dabei eine zentrale Rolle gespielt. Dank New Relic haben wir stets nützliche Verfügbarkeitsdaten zur Hand und müssen uns nicht mehr mit der Analyse eines Geflechts an Problemen aufhalten.“

Alan Fong Chief Technology Officer, Fleet Complete